In der Offline-Welt hat Ihr Unternehmen eine klare Adresse, unter der Ihre Kunden Sie besuchen können. Sie besteht meist aus einem Straßennamen, einer Postleitzahl und der Stadt in der Ihre Firma beheimatet ist. Im Internet besteht diese Angabe über Ihren Standort aus anderen Parametern. Ihre Website firmiert unter einer so genannten Domain. Diese ist ein leicht zu merkender Verweis, der auf die IP Adresse des Servers verweist, auf dem die Dateien Ihrer Seite liegen.
Dieses abstrakte System ist eine der grundlegendsten Kulturtechniken des Internets. Nur so kann ein auf Hypertextualisierung aufbauendes Netz wie dieses erst funktionieren, weil den kryptischen IP Adressen leicht zu merkende Internetadresse zugewiesen werden, die einen Umgang mit Websites und damit das surfen im Netz an sich erleichtern.
Eine Domain für eine Website zu finden, ist meist eine schwere Aufgabe. Viele Punkte gibt es zu bedenken, wenn man für das eigene Unternehmen einen passenden Namen sucht. Im Folgenden daher einige Tipps für Sie, um den bestmöglichen Domainnamen für Ihre Internetseite zu finden.
1. Eine einprägsame Domain
Oberstes Gebot ist natürlich, dass eine Webadresse gut zu merken ist. Was nützt Ihnen eine Seite, die zwar gut aussieht aber von niemandem besucht wird, weil sie schlicht und einfach aufgrund einer schlecht gewählten Domain nicht gefunden werden kann. Eine solche Adresse sollte immer auch zu dem Unternehmen passen, das sie benutzt. Sie sollte so kurz wie möglich sein, dabei aber möglichst viel Inhalt transportieren. Wenn ein Unternehmen Holz verkauft, ist es eine schlechte Idee, eine Domain zu registrieren, die auf einen Stahlbaubetrieb schließen lässt. Nehmen Sie sich also Zeit und denken Sie gut über den Namen nach. Sollte Ihnen nichts Gutes einfallen, beauftragen Sie eine Werbeagentur mit dieser Aufgabe. Diese kann Ihnen auch bei der Registrierung behilflich sein.
2. Variieren Sie, wenn es sein muss
Sollte die von Ihnen gewählte Domain schon belegt sein, müssen Sie variieren, da eine Internetadresse nur einmal im gesamten Web registriert sein darf, damit sie auf genau eine Seite verweist. Im Falle einer bereits belegten Domain müssen Sie Ihre Idee etwas abwandeln. Eine Möglichkeit wären Zufügungen. So benutzen Sie statt dem Begriff „Holz“ die Begriffe „Holz-Mueller“. Diese Veränderung, die eine Domain spezialisiert, gibt Ihnen die Chance, eine für Ihr Unternehmen passende und vor allem auch noch nicht belegte Internetadresse zu finden.
3. Achten Sie auf die Domainendung
URL sind ein Zusammenschluss hierarchisch aufgebauter Domains. Endungen, wie zum Beispiel .de (Deutschland) oder .at (Österreich) sind auf ein jeweiliges Land spezialisiert. Daneben gibt es weitere dieser sog. Top-Level-Domains, die keinem Staat, sondern Verwendungszwecken zugeordnet sind. Endungen, wie .com, .org oder .info sind in diesem Bereich Beispiele.
Die Wahl einer Domainendung kann Auswirkungen auf Ihre Seite haben. So werden .de Domains größtenteils in Deutschland angesurft, .at Domains in Österreich. Es kommt daher darauf an, in welchen Ländern sich Ihr Unternehmen bewegt oder, auf den eigenen Geschäftsbereich. Auf exotische Endungen, wie z.B. .biz oder .ws sollte verzichtet werden, da sie von den potenziellen Besuchern nicht so oft eingegeben werden.
4. Die Domain auf Suchwörtern aufbauen
Dieser Punkt vermengt sich ein wenig mit dem ersten aus dieser Liste. Die Einprägsamkeit für den Menschen als Besucher ist wichtig. Genau so wichtig ist es jedoch, dass Maschinen, genauer Suchmaschinen Ihre Webpräsenz gut auffinden können. Eine Domain hat großen Anteil an einer gelungenen Suchmaschienenoptimierung. Um dies mit dem vorhin gewählten Beispiel zu illustrieren, ist es für die Seite, die nur den Begriff „Holz.Domainendung“ im Domainnamen führt einfacher, ein hohes Ranking von Seiten der Suchmaschine zu erhalten als „Holz-Baustoffe-Container.Domainendung“. Die Page kann durch eine geschickte Wahl der Adresse bei gleicher Suchmaschinenoptimierung eine höhere Relevanz als ein Mitbewerber ohne passende Domain erhalten. Denken Sie also schon bei der Namenswahl an eine spätere Optimierung, ohne die ein Unternehmen heute, aufgrund des großen Wettbewerbes im Internet nicht mehr mit Anderen Anbietern konkurrieren kann.
5. Subdomains zur Strukturierung
Wenn Sie auf Ihrer Seite viele verschiedene Bereiche bereitstellen, ist es eine gute Möglichkeit, die einzelnen Kategorien in Subdomains zu verteilen. Beispiele hierfür wären zum Beispiel www.personal.example.com oder www.vertrieb.example.com. So können Sie für den Benutzer leicht zu erreichende Unterseiten entwerfen ohne, dass der Nutzer lange Domainnamen, wie zum Beispiel www.example.com/example1/example2/example3 eingeben muss.
Fazit
Die Wahl einer Domain ist ein wichtiger Schritt für ein Unternehmen im Netz. Mit ihr und ihrer Aussagekraft und Suchmaschienenfreundlichkeit steht und fällt ein Konzept. Mit ihr kann sich Erfolg einstellen oder dieser kann ausbleiben. Wenden Sie sich daher am besten an eine gute Werbe- oder Internetagentur und lassen Sie sich beim Prozess der Namensfindung helfen.
Wenn Sie eine Domain benötigen: Sprechen Sie uns an!