Wissen Sie, was die Leute über Sie reden? Social Media Monitoring im Unternehmen

Das Netz stellt seinen Nutzern vielfältige Möglichkeiten bereit. Unter anderem die Möglichkeit, in diesem Medium zu werben. Der Trend geht in den letzten Jahren immer weiter hin zur Werbung in Social Media, ein schwer zu überblickendes Feld. Jedoch ebenfalls ein Feld, das gerade für kleine und mittelständische Unternehmen interessant ist, bietet es doch günstig die Möglichkeit, Marketing mit großer potenzieller Reichweite zu betreiben. Auch, wenn die Vorteile des Social Media Marketing überwiegen, gibt es ebenfalls einige Hürden, die erklommen werden müssen. Eine von ihnen ist das Monitoring der Aktivitäten im sozialen Netz.

Wofür wird das Monitoring benötigt?

Wenn Sie Inhalte ins Netz stellen, wird er im besten Falle gelesen und weiterverbreitet. Eine solche Verbreitung findet in der Regel über Soziale Netzwerke, wie Twitter, Blogs oder Facebook statt. Um die Social Media Aktivitäten jedoch qualitativ und quantitativ bewerten zu können, braucht man Know-How und die passenden Werkzeuge.

Quantitatives Social Media Monitoring

Erstmal ist die wichtigste Information natürlich, wo etwas über Ihr Produkt oder Ihr Unternehmen geschrieben steht. Je weiter sich der Inhalt verbreitet hat, desto besser ist es aus quantitativer Sicht. Würden Sie nun aber stundenlang das Web durchforsten, immer auf der Suche nach relevanten Erwähnungen, wäre das die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ebenfalls ist diese Vorgehensweise wenig effizient und kostet viel Zeit und somit auch oftmals viel Geld.

Die Tools

Im Folgenden stellen wir Ihnen zwei Tools vor, die bei einem quantitativen Monitoring sehr hilfreich sind. Zum einen Google Alerts. Dieser Webdienst des Suchmaschinenriesen Google durchforstet das Netz nach Inhalten, die relevant zu vorher definierten Suchbegriffen (sog. Keywords) sind. Der Nutzer kann die Frequenz, in der er diese Benachrichtigungen erhält, selbst bestimmen und er kann auch bestimmen, wo genau gesucht werden soll (Web, Blogs, Twitter, etc.). Eine weitere Möglichkeit für quantitatives Monitoring bietet der Webdienst Socialmention. Hier wird das Augenmerk auf die Suche in sozialen Netzen gelegt. Beide Dienste sind kostenlos und nur einige von vielen Programmen, die sich zum Social Media Monitoring eignen.

Qualitatives Social Media Monitoring

Nun wissen Sie bereits, wo etwas über Sie geschrieben steht. Sie wissen jedoch noch nicht, was man über Sie, beziehungsweise. Ihr Unternehmen schreibt. Für eine qualitative Analyse sind die Inhalte entscheidend, da sie angeben, wie gut zum Beispiel eine Kampagne bei den Kunden angekommen ist und, was diese über Ihr Produkt denken. Eine solche Analyse kann nicht von Maschinen durchgeführt werden, hier müssen Sie selbst übernehmen. Auswertung und Einordnung der verschieden Treffer einer Websuche müssen manuell von Menschen vorgenommen werden, genau wie das Erarbeiten von Konzepten und Strategien, die sich aus diesem Prozess ergeben.

Fazit

Werbung in Social Media und das dazugehörige Monitoring bieten eine Chance für kleine und mittelständische Unternehmen, sollten jedoch gerade auch von großen Unternehmen nicht vernachlässigt werden. Die vorgestellte Überwachung liefert Ergebnisse dieser Werbung, die ausgewertet werden können und auf die reagiert werden kann. Was nützt Ihnen eine Kampagne, die Unmut beschwört und Sie merken es nicht? Die Möglichkeiten des Internets sind sehr günstig. Denken Sie zum Beispiel an die bei kleineren Unternehmen beliebten Flyer, bei denen eine Erfolgsmessung aufgrund ihrer unpersönlichen und nicht einfach zurück zu verfolgenden Natur nur schwerlich möglich ist. In den Angeboten des sozialen Netzes ist diese Rückmeldung ohne viel Aufwand möglich und hilfreich für jedes Unternehmen. Social Media Monitoring ist in Zukunft ein Muss für jeden, der im Internet Werbung treibt.