Das Marketing ist längst in den sozialen Netzen angekommen. Social Networks bieten einen Platz, an dem sich viele Menschen zur gleichen Zeit aufhalten und sich in Interessengruppen zusammenfinden. In Facebook befinden sich mit mittlerweile über 600 Millionen Nutzer, davon allein ca.
19 Millionen Nutzer aus Deutschland und viele weitere zum Beispiel aus Österreich und der Schweiz, die ebenfalls Deutsch sprechen. Um bei all diesen Nutzern den Überblick über das, was über Ihre Firma veröffentlicht wird zu behalten, ist ein geeignetes Monitoring im Social Media Bereich notwendig. Im Folgenden daher einige Tipps für Social Media Monitoring Tools, die Ihnen die Überwachung der einzelnen Kanäle erleichtern.
Der erste Überblick: Google
Google ist eine der bekanntesten Seiten des Internets. Milliarden Menschen nutzen sie täglich, um Dinge im Netz zu finden. Aber kann man Google auch für das Monitoring verwenden? Ja, man kann. Wenn auch in einer sehr minimalistischen Form, bietet der Suchmaschinenriese Ihnen die Möglichkeit, das Netz nach bestimmten Stichworten zu durchforsten. Die Suche läuft nicht automatisiert, lässt sich aber durch die verschiedenen Sucharten spezial auf das jeweilige Einsatzgebiet abstimmen. So ist zum Beispiel die Echtzeit-Suche von Google eine gute Möglichkeit, Twitter schnell zu durchsuchen. Man muss sich jedoch dessen bewusst sein, dass die normale Suchfunktion von Google nur einen ersten Überblick verschafft. Diese Website ist gut, wenn es darum geht, sich einen schnellen und oberflächlichen Überblick zu verschaffen. Für eine eingehende Analyse sind spezialisierte Dienste weitaus besser geeignet.
Die simple Twitter-Suche: search.twitter.com
Twitter ist längst nicht mehr nur, wie in früheren Zeiten, per Angabe von Hashtags (Symbol, das den Hastags üblicherweise vorausgeht: "#" z.B. #conceptfour) zu verwalten. Mit der Einführung der recht umfassenden und internen Twitter-Suche, die unter der Adresse
search.twitter.com aufgerufen werden kann, ist eine Suche erst möglich geworden. So lassen sich die ständigen Ströme der abgesendeten Tweets durchforsten um sie anschließend zu bewerten. Die Suche ist simpel, lässt sich aber mithilfe bestimmter Parameter in den Einstellungen in der erweiterten Suche genauer eingrenzen. Diese Suchfunktion bietet bereits erste und gute Suchergebnisse und sollte für eine schnelle Twitter-Suche zum Verschaffen eines ersten Überblicks genutzt werden.
Der Platzhirsch: Google Alerts
Google Alerts ist der Platzhirsch unter den Benachrichtigungsdiensten. Der Service des Suchmaschinenriesen Google bietet Ihnen die Möglichkeit, Suchen zu abonnieren, die auf bestimmten, vorher definierten Keywords basieren. Google sendet dem Benutzer in selbst konfigurierbaren Intervallen die Ergebnisse der Suche per E-Mail zu. Dieser Dienst macht es möglich, die Entwicklung von Projekten über einen längeren Zeitraum automatisiert zu beobachten. Jede von Google gefundene Erwähnung wird aufgeführt. Dieser Dienst wird oft genutzt, da er simpel aber wirksam ist. So ist es mit diesen sog. Alerts möglich, Diskussionen, die den eigenen Brand oder das betreute Projekt zum Inhalt haben, zu verfolgen und sich gegebenenfalls an Ihnen zu beteiligen. Ein wichtiger Vorteil, da Sie so negativen Entwicklungen entgegenwirken können.
Alles über die eigene Fan-Page: Insights
Auch im Facebook-Bereich bringt das Netzwerk selbst schon Mittel und Wege zum Monitoring der eigenen Fan-Seite von Haus aus mit. Die Analysemöglichkeiten des integrierten Dienstes "
Insights" bieten dem Anwender die wichtigsten Kennzahlen des eigenen Profils. Like-Zahlen, monatlich aktive User und viele weitere statistische Daten lassen sich mit diesem Tool gut und genau anzeigen. Diese Werte sind wichtig, um einen überblick über den Erfolg einzelner Komponenten Ihrer Facebook Fanpage zu erhalten. Das Wissen über die Aktivitäten und Aktionen der Benutzer sollte in jedem Falle in ein qualifiziertes Social-Media-Monitoring einfließen, um die Bemühungen im sozialen Netz weitergehend zu optimieren.
Die Twitter-Wacheule: Hootsuite
Hootsuite ist ein Twitter-Tool, das eine genaue Auswertung der von Ihnen abgesetzten Tweets ermöglicht. Der Client kann nicht nur Inhalte in das Netzwerk Twitter einstellen, er kann die eingestellten Inhalte auch überwachen. Somit bietet sich das Tool für alle Menschen an, die sich vielleicht sogar aus beruflichen Gründen fragen müssen: Wie viele Menschen lesen meine Nachrichten? Wie viele Nutzer klicken auf die Links, die ich mitsende? Wie erfolgreich sind meine Tweets?
Mit diesen Tools lässt sich feststellen, welche Ihrer Tweets zu welcher Uhrzeit in welchem Kontext erfolgreich waren. Sie können so erfahren, was wirkt und was nicht. Dies kann Ihnen helfen, auf Dauer erfolgreicher zu sein und eine großere Follower-Gemeinde aufzubauen und vor allem hilft es Ihnen bei der Optimierung Ihrer Tweets.
Die Forensuche: Boardtracker
Nicht nur Facebook oder Twitter gehören zum Kanon der sozialen Medien. Auch Foren gehören dazu. Diese zu durchsuchen kann durch ihre schiere Masse in den häufigsten Fällen zu einer Sisyphus-Aufgabe werden.
Boardtracker ist ein Suchdienst, der diese Foren für Sie durchsucht. Aufgebaut wie eine normale Suchmaschine, sucht der Dienst Einträge in Foren und Communitys. Auch hier sollte gesucht werden, da es sich bei diesen Formen der Netzkommunikation um eine recht wichtige handelt.
Die kommerzielle Allzwecklösung: Radian6
Radian6 ist ein Schwergewicht unter den Monitoring-Tools. Egal, ob Sie ein Blog oder Twitter durchsuchen möchten. Radian6 hat die richtige Lösung für Ihr Webprojekt parat. Die gewonnenen Daten können mithilfe grafisch aufbereiteter Ergebnislisten analysiert werden. Das Produkt ist jedoch, vermutlich auch wegen dieses großen Funktionsumfangs, nicht umsonst (Im Gegensatz zu allen anderen von uns vorgestellten Tools).
Fazit
Ein gutes Monitoring umfasst im besten Falle alle zur Verfügung stehenden Kanäle. Nur in einem Bereich zu suchen ist oftmals nicht zielführend und nachlässig. Da Kommunikation – negative, wie auch positive – im Netz nahezu überall und zu jeder Zeit stattfinden kann, ist es wichtig, die Stellen zu kennen, an denen über Sie geredet wird. Dieses Wissen kann Ihnen nur ein geeignetes Social Media Monitoring vermitteln. Ebenfalls ist es in der heutigen Zeit notwendig, um eine Marke im Netz zu führen und zu schützen. Geeignete Strategien können nur auf einem Wissen um den Ist-Zustand herum erfolgen. Um diesen Ist-Zustand zu erfahren, müssen Sie wissen, von Welcher Art und Intensität der Kommunikation im Netz Sie bezüglich Ihrer Marke ausgehen müssen. Die Suche nach Erwähnungen können gute Social Media Monitoring Tools für Sie übernehmen. Automatisiert und zuverlässig durchstreifen sie für Sie das Web.
Wenn Sie ein gutes Social Media Monitoring benötigen: Sprechen Sie uns an!