5 Dinge, die Kunden an Ihrem Corporate-Blog lieben werden

Das Web 2.0 hat Formate hervorgebracht, die Ihnen eine große Freiheit geben können. Es gibt unzählige Medien, derer Sie sich bedienen können und diese bieten Ihnen große, manchmal ungeahnte Möglichkeiten. Die Social Networks mit Ihren Blogs sind ein für diese Behauptung interessantes Feld. Ein Blog macht jedoch nur dann Sinn, wenn er auch gelesen wird. Besucht niemand Ihre Seite, sind die Pflege und das Befüllen mit Beiträgen nicht wirklich rentabel. Ist der Blog erstmal eingerichtet und in Ihre Unternehmens-Website integriert, müssen Sie interessante Inhalte erschaffen. Nur so können Sie Leser gewinnen und diese auf Dauer halten. Sie brauchen also einen Plan, der Ihnen vorgibt, welche Inhalte Sie posten sollten. Im Folgenden daher einige Tipps, die Ihnen eine Hilfestellung bei der Frage, was Sie auf die Seite stellen sollen, geben. In unserem vorherigen Post über die Grundlagen des Corporate-Bloggings, ging es noch um die generellen Voraussetzungen, die Nötig waren, um Ihren Blog zu starten. Heute geht es eher um die Frage, wie Sie die Leser mithilfe Ihrer Beiträge als Nutzer halten können.

1. Peppen Sie Ihre Beiträge auf

Ein nüchterner Text in einem Beitrag wirkt oftmals langweilend auf die Leser. Der Medienmix, den das Netz jedoch bereitstellen kann, ist ein nahezu unendlicher. Dem Nutzer sind in diesem Aspekt kaum Grenzen von Seiten des Systems gesetzt. Bilder, Videos und Text können nebeneinander stehen und ein symbiotisches Ganzes bilden. Gerade das aufpeppen von Texten mit Bildern ist für die Leser interessant. Fotos und Grafiken vermitteln Emotionen und Gefühle. Ein gut gewähltes Bild kann eine eigene Geschichte erzählen und den Artikel ergänzen, ja sogar erweitern und verbessern. Ein weiterer Vorteil ist ebenso der Eyecatcher-Effekt, der durch ein solches grafisches Element erzielt werden kann. Bilder können im Internet entweder gekauft werden, dann können Sie, sofern die Lizenz, die Sie erwerben, dies zulässt, ohne Erwähnung des Urhebers verwendet werden. Grafische Elemente sind jedoch oftmals frei im Netz unter einer Creative Commons Lizenz vorhanden. Creative Commons Lizenzen regeln den Umgang mit bestimmten, unter dieser Lizenz veröffentlichten, digitalen Medieninhalten. Hier ist in den meisten Fällen eine Nennung des Urhebers gefordert, die Bilder können jedoch oftmals, je nach Unterlizenz, frei verwendet und manchmal sogar selbst bearbeitet werden.

2. Recherchieren Sie

Um einen guten Blog-Artikel zu verfassen, brauchen Sie vor allem eines: Eine gute Recherche. Um auf lange Sicht im Netz und gerade mit einem Blog erfolgreich zu sein, braucht es gut geschriebene, aktuelle Beiträge. Ein Eintrag ohne Relevanz und Fachwissen lockt bei der schieren Menge der Blogs-Schreiber in Deutschland niemanden mehr hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervor. Publizieren Sie den Text nicht direkt nach zehn Minuten des Schreibens. Ein schlecht recherchierter Artikel, der zudem nicht gut geschrieben ist, wird eher kritisiert als gefeiert, sofern er überhaupt bemerkt wird. Bedenken Sie: Ihr Blog ist Ihr Aushängeschild. Es ist ein Teil Ihrer Visitenkarte im Netz und, wenn potenzielle Kunden diese im Internet sehen, sollten Sie ob Ihres Fachwissens begeistert sein, nicht gelangweilt von den Inhalten.

3. Schreiben Sie nicht immer um jeden Preis

Ein aktueller Blog ist, wie Sie im vorhergehenden Artikel schon gelesen haben, unverzichtbar. Ein Blog, der auf Krampf jeden Tag publiziert, nicht. Um ein gewisses Qualitätslevel zu halten, ist es manchmal sinnvoll, die Frequenz der Beiträge auf zum Beispiel zwei Blogposts pro Woche zu senken. Wer zu oft und zu viel produzieren muss, läuft Gefahr, mangelhafte Ergebnisse abzuliefern. Sinnvoller ist es, dann zu arbeiten, wenn die Inspiration da ist. Nahezu alle Blogsysteme bieten Ihnen die Möglichkeit, Beiträge für eine spätere Veröffentlichung zu speichern, ohne sie direkt zu veröffentlichen. Bauen Sie dann, wenn Sie eine Idee haben und einen guten Text schreiben können, einen ausreichenden Vorrat an Texten auf. So haben Sie immer dann, wenn Sie sich in einem kreativen Loch befinden oder einfach keine Zeit zum bloggen vorhanden ist, Ausweichinhalt, den Sie hochladen können. Sollten Sie dazu in der Lage sein, jeden Tag einen guten und ordentlich recherchierten Text zu produzieren, können Sie das natürlich gerne tun. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dieser Anspruch auf Dauer gesehen schwer zu halten ist.

4. Suchen Sie sich ein Kernthema

Die Entscheidung, ob Ihr Blog ein digitaler Gemischtwarenladen oder ein monothematischer Themenblog werden soll, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Ratsam ist es jedoch, mit seinem Blog einige wenige Bereiche zu fokussieren und so den Kreis der möglichen Themen einzuschränken. Ein genaues Profil für Ihren Blog ist wichtig, um sich nicht in vielen verschiedenen Themenbereichen zu verlaufen. Eine Einschränkung der einzelnen Ressorts ist somit eine gute Idee. Orientieren Sie sich dabei am Profil Ihres Unternehmens. Ein Bäcker, der auf seinem Blog über Eisenbahnbau schreibt, ist sich vermutlich seines Zielpublikums nicht bewusst. Menschen, die Ihre Seite besuchen tun dies, weil sie ein Interesse an dem haben, was Sie tun. Enttäuschen Sie diese Menschen nicht, indem Sie über vieles schreiben, nicht aber über das, was diese Benutzer erwarten. Fokussieren Sie Ihre Blogaktivitäten und kennen Sie den Leser.

5. Seien Sie greifbar

Der Blog ist ein persönliches Medium. Wenn man auf einer solchen Website schreibt, gibt man immer ein wenig von sich selbst preis. Viele Corporate-Blogger versuchen das jedoch zu vermeiden und publizieren weitestgehend anonym auf einer solchen Website. Der Leser weiß nicht, wer etwas geschrieben hat. Er kennt die Hintergründe ebenso wenig wie das Gesicht. Würden Sie ein Buch ohne Einband einem mit einem liebevoll gestalteten Cover, das Sie unter Umständen anzieht, vorziehen? Machen Sie sich selbst also greifbar. Konkrete Autorenauszeichnung für die Artikel ist ein Muss. Ebenfalls kann darüber nachgedacht werden, ob man sich auf einer eigens dafür eingerichteten Unterseite vorstellt, um dem Leser so ein Bild von der eigenen Person zu verschaffen. In Zeiten des Mitmachweb sind Nähe und Persönlichkeit entscheidend, wenn es darum geht, sich für einen bestimmten Blog zu entscheiden. Seien Sie der Konkurrenz voraus, indem Sie Offenheit und Nähe beweisen.

Fazit

Ein Firmenblog ist eine lohnende Investition. Nicht nur, dass solch ein Blog (durch seine Aktualität) gut für eine etwaige Suchmaschinenoptimierung sein kann, auch für das Image des eigenen Unternehmens ist es eine große Chance. Zögern Sie also nicht und richten Sie ein Blog für Ihr Unternehmen ein. Verknüpft mit Ihrer bereits bestehenden Webpräsenz, bildet dieser Blog einen wichtigen Meilenstein in den Social Media Aktivitäten Ihres Unternehmens. Sprechen Sie mit einer guten Werbe- oder Webagentur über die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen, einen Corporate-Blog zu führen. Wenn Sie einen Blog oder eine geeignete Online-Strategie benötigen: Sprechen Sie uns an!